griechische Journalistin, Verlegerin und Schriftstellerin; verleger. Leitung der Zeitungen "Kathimerini", "Messimvrini" und der Zeitschrift "Eikones"; stellte nach dem Militärputsch 1967 ihre Blätter ein und erhielt polit. Asyl in London (Rückkehr 1974); Parlamentsabgeordnete 1974-1977; Veröffentl. u. a.: "House Arrest", "Dokumentation einer Diktatur: Griechenland" (Hrsg.)
* 18. Dezember 1911 Athen
† 14. Oktober 1995 Athen
Herkunft
Eleni (Helene) Vlachou, griech.-orthodox, war gebürtige Athenerin und stammte aus einer großbürgerlichen Familie. Ihr Vater Georgios war Journalist und Verleger. Er gründete im Sept. 1919 die führende Zeitung "Kathimerini" und weitere Blätter. In seiner Zeitung führte er einen entschlossenen Kampf gegen den Politiker Venizelos und trug nicht wenig zu dessen Abwahl und zur Rückkehr von König Konstantin I. bei.
Ausbildung
E. V. erhielt eine gute Erziehung und Ausbildung und besuchte u. a. eine Hochschule in Genf in der Schweiz.
Wirken
1935 trat sie in die Redaktion von "Kathimerini" ein und leitete die Sparten Kunst und Sport. 1936 berichtete sie aus Berlin über die Olympiade des Jahres 1936. In ihrer Einstellung ging sie keine Kompromisse ein, lehnte den Faschismus ab und bewahrte dem Blatt echte Unabhängigkeit.
Während des Zweiten Weltkrieges und der Besetzung Griechenlands ...